@ Tom:
Jetzt, wo du das schreibst mit der Serie, muß ich mal noch sagen, mir erging es gestern ähnlich. Hab' abends den Rest eines Spielfilms geschaut, ich glaube er lief im ZDF, da ging es um eine Ost-West-Beziehung .... erst vor....dann nach der Wende. Frau aus dem Westen, Mann aus dem Osten..... beide verheiratet.... beide Kinder. Die trafen sich vor der Wende immer ein mal im Jahr in Prag in ihrem Liebesnest sozusagen. Der Ehemann der Frau war depressiv, es kam dann heraus, dass sie neben dem Ehemann außerdem noch einen Liebhaber im Westen hatte (nur so konnte sie, laut ihrer Aussage, die Depressionen ihres Ehemanns ertragen), worauf der Ossi erst beleidigt abzog (da er nicht der "Einzige" war, was ihn nun eifersüchtig machte), was die Frau aber nun komisch fand, weil sie ja eh.... na ja....usw. Sie haben sich dann natürlich wieder vertragen und das ganze lief so 20 Jahre lang. Alles doch ein bißchen unrealistisch, wie ich fand. Jedenfalls Beide wollten ihre Ehepartner aus gewissen Gründen nicht verlassen und die Frau den 2. Liebhaber natürlich auch nicht. Aber die echte Liebe, die bestünde ja nur zwischen ihnen Beiden, was sie sich mehrmals versicherten.
Ich meinte nur zu meinem Mann (er hatte den Film nämlich ausgesucht.....anscheinend lief nichts Besseres), merkst du eigentlich, wie die Zustände hier als ganz normal und gut hingestellt werden? Er hat's gemerkt! Aber ich denke mir, das ist schon eine ziemliche "Gehirnwäsche", die da an den Leuten vollzogen wird mit solchen und ähnlichen Filmen. Das Schlechte wird als gut dargestellt und das Gute als schlecht. Gedankenmanipulation sozusagen. Wenn man ständig sowas auf sich einrieseln läßt, da kann ich mir schon vorstellen, dass das auch Einfluß auf die Gedankenwelt bekommt. Eigentlich sollte man konsequenterweise bei solchen Filmchen gleich die Kiste abschalten, aber leider tut man es oft nicht.
Ich denke auch hierbei ist sicher 1. Thess. 5, 21-22 angebracht: "Prüft aber alles und das Gute behaltet. Meidet das Böse in
jeglicher Gestalt."
Wir sind nur oft so schwach in der Beziehung.
@ Liora:
Ja, es ist ein großer Trost und immer wieder eine Ermutigung zu einem heiligen Lebenswandel, dass Gott trotz unserer Untreue uns doch treu bleibt. Ein Liedrefrain, den ich vom Text her immer sehr schön fand, geht so:
"Du bist treu Herr, an jedem neuen Tag.
Du bist treu Herr, auch wenn ich versag;
bist du treu Herr, unabänderlich,
hält Deine Treue mich.
Herr, Du bist treu."
Sind wir untreu, so bleibt er doch treu; denn er kann sich selbst nicht verleugnen. 2. Tim. 2, 13